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THAILAND MACHT TEMPO

Ganze 40 Millionen Touristen werden dieses Jahr in Thailand erwartet – ein neuer Rekord; viele von ihnen angelockt von Bildern des prächtigen Großen Palasts von Bangkok und anderen Zeugen der reichen Kulturgeschichte dieses alten Königreichs.

Eine andere Kategorie von Besuchern – nämlich ausländische Investoren in Gestalt von Global Playern wie Hitachi, BMW und Western Digital oder schnell wachsenden Start-ups, hat den Blick jedoch fest auf die Zukunft des Landes gerichtet. Denn die zweitgrößte Wirtschaft in Südostasien ist auf dem besten Weg, sich in Thailand 4.0 zu verwandeln, den digitalen innovations- und wissensbasierten Dreh- und Angelpunkt der Region.

Ausländische Unternehmen, die auf komplexe Technologiefelder wie die Luft- und Raumfahrt, künstliche Intelligenz, Biowissenschaften, Elektrofahrzeuge, Finanztechnologien, Robotik und hoch entwickelte medizinische Geräte spezialisiert sind, schätzen die hervorragend ausgebildeten Arbeitskräfte, den raschen Ausbau der Infrastruktur und die großzügigen Anreize, mit denen die Regierung Unternehmen nach Thailand lenken möchte.

Dieser Trend zeigte sich bereits in dem aktuellen jährlichen Ranking der wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften der Welt, das die Schweizer IMD, Business School im Mai 2019 veröffentlichte: Gleich fünf Plätze schob sich Thailand nach oben und belegt nun, insbesondere dank der verstärkten ausländischen Direktinvestitionen und einer Produktivitätssteigerung, Rang 25.

660 Millionen Verbraucher im ASEAN-Raum


Einer der Schlüsselfaktoren, die Thailand für Investoren so attraktiv machen, ist seine äußerst günstige Lage. Das Land mit 69 Millionen Einwohnern liegt im Herzen der ASEAN Economic Community, einer Wirtschaftsgemeinschaft aus zehn südostasiatischen Nationen mit insgesamt 660 Millionen Verbrauchern.

Darüber hinaus bildet Thailand eine natürliche Handelsroute zwischen dem ASEAN-Raum und China, dass an der Stelle mit der kürzesten Entfernung, keine 200 Kilometer vom Norden Thailands trennen. Nach Westen erstreckt sich hinter Myanmar der indische Subkontinent. Neue Eisenbahn-Schnellstrecken und Straßen machen das Königreich zum Knotenpunkt einer Region mit 3,4 Milliarden Einwohnern – der Hälfte der Weltbevölkerung.

Im Zentrum dieser sprudelnden Aktivitäten steht der Eastern Economic Corridor, kurz EEC, ein Wirtschaftsgürtel, der sich von der thailändischen Hauptstadt Bangkok 200 Kilometer nach Süden und Osten erstreckt.

In diesem Gebiet wollen die Regierung und private Investoren mehr als 45 Milliarden Dollar in die Entwicklung umweltfreundlicher Smart Cities, futuristischer Parks für digitale Technologien, Schnellfahrverbindungen, drei Seehäfen und weiterer Einrichtungen investieren.

Eines der Vorzeigeobjekte im EEC wird der internationale Flughafen U-Tapao sein. Dieser soll ausgebaut und über einen Hochgeschwindigkeitszug mit den beiden internationalen Flughäfen von Bangkok verbunden werden, um Thailands Rolle als Luft- und Raumfahrtzentrum zu stärken.

Die Thais selbst bezeichnen ihren ehrgeizigen Vorstoß in die digitale Wirtschaft als „Thailand 4.0“, da er ihre vierte industrielle Revolution markiert. Das ursprünglich landwirtschaftlich geprägte Land (Thailand 1.0) wechselte in den 1970er Jahren mit dem Aufbau eines erfolgreichen Leichtindustriesektors seine Kernbranche (Thailand 2.0). Schlussendlich wurde das Land zum Dreh- und Angelpunkt der Automobilherstellung in Südostasien und zu einem der weltweit führenden Lieferanten von Computerfestplatten (Thailand 3.0).

Durch die sich in raschem Tempo vollziehende Industrialisierung, stieg der Lebensstandard deutlich an. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf hat sich der Weltbank zufolge seit dem Jahr 2000 verdreifacht. Um jedoch nicht in die sogenannte mittlere Einkommensfalle zu tappen und sich zu einer Industrienation zu entwickeln, hat sich die thailändische Regierung in 2015 daran gemacht, die Wirtschaft unter dem Leitbild eines Thailand 4.0 ein weiteres Mal neu zu erfinden.

Die Ziele sind hochgesteckt: Um das Wachstum von Zukunftsindustrien zu fördern, will die Regierung die Ausgaben für Forschung und Entwicklung drastisch erhöhen. Mit der Verdopplung der F&E-Ausgaben auf ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) innerhalb von fünf Jahren bis 2017, konnte die Regierung in dieser Hinsicht bereits einen beachtenswerten Erfolg verbuchen und plant nun einen weiteren Anstieg auf 1,5 Prozent bis 2021.

Steuervergünstigungen und Smart Visa


Um die innovativsten Unternehmen anzuziehen, bietet Thailand durch das Board of Investment eine Vielzahl von Anreizen, darunter Steuervergünstigungen für bis zu 13 Jahre und erneuerbare Smart Visa mit einer Gültigkeit von bis zu vier Jahren für internationale Talente, Investoren und deren Familien.

Parallel dazu soll der eigene Talentpool ausgebaut werden, indem die Bildungsstandards auf allen Ebenen angehoben werden, in den hochklassigen Forschungsinstitutionen ebenso wie in den Berufsschulen.

Der Campus des Vidyasirimedhi Institute of Science and Technology liegt inmitten des Innovationszentrums des ECC


Thailands größtes Unternehmen, der in den Fortune Global 500 geführte Öl- und Gasriese PTT, gründete 2015 das Vidyasirimedhi Institute of Science and Technology, das sich zum Ziel gesetzt hat, eine Universität von Weltrang zu werden, auch durch Zusammenarbeit mit führenden Einrichtungen aus dem Ausland.

Um den Bedarf an Berufsqualifikationen abzudecken, hat der EEC mit der Firma Pearson, einem der weltweit führenden Bildungsunternehmen, eine Vereinbarung für die Zusammenarbeit bei der Entwicklung berufsbezogener Programme unterzeichnet, die mit einem Diplom des britischen Business and Technology Education Council abgeschlossen werden können.

Das Land hofft, sich mithilfe von Thailand 4.0 nicht nur in eine Industrienation zu verwandeln, sondern auch die Einkommensunterschiede zu mindern, indem der Lebensstandard in ländlichen Gebieten angehoben wird. Ein Beispiel hierfür ist eine Initiative zur Ausbildung von 20.000 sogenannten "Smart Farmern" mit Hilfe der Digitalwirtschaft.

Auch heute, nach jahrzehntelangen Industrialisierungsprozessen, ist Thailand einer der wichtigsten Nahrungsmittelversorger Asiens. So hat sich das thailändische Unternehmen CP Group zu einem globalen Agrarunternehmen und Mischkonzern entwickelt, dessen Technologieeinheit True Corp die Digitalwirtschaft betreut. Eine der Initiativen von True Corp ist der True Digital Park, in dem etablierte Unternehmen, Start-ups, Risikoanleger und Regierungsbehörden Seite an Seite arbeiten.

Die Ziele von Thailand 4.0 sind hoch gesteckt. Doch als der E-Commerce-Gigant Alibaba Group letztes Jahr eine Investition bekannt gab, erklärte Unternehmensgründer Jack Ma, er glaube daran, dass Thailand seine Ziele erreichen könne. "Thailand hat in den letzten 30 Jahren über die Hälfte seiner Bevölkerung aus der Armut geführt", sagte er. "Wenn Sie das schaffen, warum nicht noch viel mehr?"

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